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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Finck von Finckenstein

Grafen


»Finck von Finckenstein.  Reformiert. - Preußischer Uradel, dessen Vorfahren in den mit Nicze von Roghusen 13. August 1388 urkundlich (Geh. Staatsarchiv Berlin, Rep. 96 B 10, fol. 393c) erwähnten Vorbesitzern von Roggenhausen (bei Gr.-Schläfken, Amt Neidenburg) zu erblicken sind; das Geschlecht tritt unter seinem jetzigen Namen mit Michel Fincke 1451 urkundlich (Staatsarchiv Königsberg, fol. 431) zuerst auf, welcher 2. März 1452 als „von Rogoßen“ und 20. März 1474 als „Finck von Roggenhausen“ (a. a. O. Adelsarchiv von Finck) bezeichnet wird. - Reichsgraf Wien 4. Febr. 1710 (unter anderen für Albrecht Konrad Reinhold, Königl. preuß. Generalfeldmarschall - A. - und seinen Geschlechtsvetter Ernst - B.); preußische Anerkennung Berlin 11. April 1710 (für dieselben). - Wappen (1710): Geviert und belegt mit blauem Herzschild, darin 2 voneinander abgewendete, sich berührende goldene Halbmonde, überhöht von achtstrahligem goldenen Stern (Stammwappen); 1 und 4 in Rot ein silberner Balken, das ganze Feld belegt mit einem aufgerichteten rechtsgewendeten schwarzen Löwen, 2 und 3 in Blau eine goldene Blätterkrone.  Grafenkrone und 2 gekrönte Helme; auf dem rechten mit blau-goldenen Decken die Halbmonde und der Stern (Stammwappenhelm), auf dem linken mit rot-silbernen Decken ein schwarzer Doppeladler.«  (S. 214, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)



Wappen: #Mond #Stern(e) #Löwe #Krone

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1922, 316; 1924, 198; 1926, 202; 1928, 203; 1930, 207; 1932, 214
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, II, 203
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 649
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - II, 18


 






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