Adelslexikon
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Dassel
von
»Dassel (Dassel-Wellersen). Evangelisch-lutherisch. - Niedersächsischer Uradel, der sich nach der Stadt Dassel, dem Stammsitz der + Grafen von Dassel, nennt und mit Mechthildis, Tochter des + Ritters Hermann von Dasle, 29. Juli 1348 urkundlich (Orig. im Archiv zu Münster), sowie mit Hermannus de Dasle 1. November 1359 urkundlich (Orig. im Archiv zu Hoppensen, abgedr. in Hardelands „Geschichte der Stadt Einbeck“) als im Besitz von Hoppensen bei Einbeck, das noch jetzt dem Geschlechte gehört, erscheint. Mit Hermann beginnt auch die beurkundete Stammreihe. Das Geschlecht, das bereits seit Mitte des 13. Jahrhunderts erwähnt wird, insbesondere im Gefolge der Grafen von Dassel und Grafen von Schaumburg auftritt, sowie der Hildesheimischen Ritterschaft bis zu deren Auflösung angehört, kommt um 1430 aus dem Einbeckschen nach Lüneburg, wo es ratsverwandt wird. - - Wappen: In Silber ein roter Balken vor 3 in ein Schächerkreuz gestellten grünen Lindenblättern. Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken ein wachsender 3blättriger grüner Lindenzweig zwischen 2 je mit einem roten Balken belegten silbernen Büffelhörnern.« (S. 158, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 29. Jg. 1930)
abstammende Häuser: Dassel-Wellersen
Wappen: #Lindenblätter
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1900, 212; 1920, 191 (Stammreihe); 1926, 157; 1930, 158
Jahrbuch des Deutschen Adels - III, 100 (Stammreihe)
Handbuch des Preußischen Adels - I, 93 (Stammreihe)
Herold - Zeitschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde - 1890, 78
Allgemeine Deutsche Biographie - 4, 761