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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Zech gen. von Burckersroda

Grafen von


siehe: Burkersroda



»Zech, sonst von Burckersroda genannt (des Stammes von Burckersroda).  Evangelisch. - Thüringischer Uradel (eines Stammes mit denen von Heßler), der mit Volknant de Burkhartrod, Zeugen indictione VII, VIII Cal. Nov. 1144 urkundlich (Orig. im Staatsarchiv Magdeburg) zuerst erscheint und mit Friedrich von Burkersroda, Herrn auf Starsiedel, 1487, die Stammreihe beginnt.  Ob als Stammhaus Burkersroda bei Eckartsberga, Provinz Sachsen, oder Burkhardtroda im Justizamte Tiefenort, Kreis Eisenach, in Betracht kommt, steht dahin.  Die Namensform wechselte zwischen Burckhartsrode, Borgersrode, Borkersrode und Burkersroda. - Preußischer Graf als „Graf von Zech, sonst von Burckersroda“ (durch Übertragung des dem Bernhard von Zech Dresden 14. Aug. 1745 im kursächs. Reichsvikariat erteilten Reichsgrafenstandes - s. den Artikel Zech im ungeraden Jahrgang, Teil B - infolge stattgehabter Adoption) laut Diplom Paris 18. September 1815 (für Johann Christian August von Burckersroda). - Wappen (1815): Geteilt und 2 mal gespalten (6 Felder); 1 in Silber 3 linksgewendete rote Spitzen (Stammwappen), 2 und 6 geteilt, oben in Schwarz ein gekrönter goldener Löwe, unten von Blau und Silber in 4 Reihen zu 4 Plätzen geschacht (Stammwappen Grafen von Zech), 3 und 5 in Gold ein gold-gekrönter schwarzer Adler am Spalt, 4 in Blau ein schrägrechts gestellter goldener Ast, oben mit 3 grünen Blättern und einer goldenen Traube, unten mit zwei grünen Blättern und einer goldenen Traube.  Grafenkrone und 4 Helme; 1. rot-silbern bewulstet mit gleichen Decken eine wachsende Jungfrau in von Rot und Silber gespaltenem Gewande, die auf der Brust einen grünen Rautenkranz hält und auf altdeutschen rotem Frauenhut hinter 7 abwechselnd silbernen und roten Straußenfedern 4 nach rechts, 3 nach linksgewendete abwechselnd rote und silberne Fähnlein, 2. gekrönt mit blau-goldenen Decken ein von Blau und Gold schrägrechts beziehungsweise schräglinks übereck-geteilter offener Flug, dessen beiden Felder mit je einem goldenen Stern belegt sind, 3. gekrönt mit blau-silbernen Decken 3 (blau, silbern, blaue) Straußenfedern, 4. gekrönt mit schwarz-goldenen Decken ein wachsender goldener Löwe.«  (S. 671, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)



Wappen: #Spitzenschnitt #Löwe #Schach #Adler #Weinrebe

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1835, 533; 1844, 659; 1922, 1117; 1924, 640; 1926, 646; 1928, 674; 1930, 695; 1932, 671
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 1584
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - II, III, 6


 






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