Adelslexikon
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Schwartzenberg und Hohenlansberg
Freiherren von
(erloschen)
siehe: Seinsheim
»Schwartzenberg und Hohenlansberg. Im Mannesstamme erloschen. Evangelisch. - Fränkischer Uradel, eines Stammes mit den Grafen von Seinsheim und Fürsten zu Schwarzenberg, die mit Sifridus de Sowensheim (später Saunsheim, jetzt Seinsheim) 1172 urkundlich (bayer. Haupt-Staatsarchiv München, abgedr. in: Geöffnete Archive für Gesch. des Königr. Bayern 1823/24, 2. Heft) zuerst erscheinen. Erwerb der Herrschaft Schwartzenberg, bayerischer Regierungsbezirk Mittelfranken, 1405-21. Die Stammreihe beginnt mit Michael Freiherrn zu Schwarzenberg, + 1469, dessen Urenkel Johann Onuphrius 1545 nach Friesland kam und dort als Baron thoe Schwartzenberg en Hohenlansberg geführt wurde; seine Nachkommenschaft blüht in den Niederlanden. - Aufnahme in den preußischen Adel unter dem Namen „Freiherr von Schwartzenberg und Hohenlansberg“ Berlin 20. März 1910 (für Alexander Baron thoe Schwartzenberg en Hohenlansberg. - Wappen (Stammwappen): Von Blau und Silber 7mal gespalten. Auf dem gekrönten Helme mit blau-silbernen Decken ein wachsender bärtiger Mannesrumpf in rotem Rock mit silbernem Kragen, bedeckt mit rotem Spitzhut mit goldener Krone, aus der 5 Pfauenfedern hervorgehen, zwischen 2 von Silber und Blau je 8mal geteilten und außen der Reihe nach mit je 7 und im Mundloch mit je 3 Pfauenfedern besteckten Büffelhörnern.« (S. 536, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1912, 724; 1920, 767; 1922, 778; 1924, 649; 1926, 644; 1932, 536
Archiv für Stamm- und Wappenkunde - 1912, 82
