Adelslexikon
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Rhade
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»Rhade (Rhaden). Evangelisch. - Rügenscher-pommerscher Uradel, der mit dem Knappen Hinske van den Rode unter rügenschen Edelleuten 6. Januar 1316 urkundlich (Orig. im Archiv der Stadt Stralsund, Nr. 127, vergl. Pommer. Urk.-Buch, Band V, S. 246) sowie dem Ritter Klaus van den Rode, 9. September 1370 beziehungsweise 29. Juli 1383 urkundlich (Orig. im Geh. Staatsarchiv Kopenhagen) zuerst erscheint und mit Nicolaus et Hinricus dicti de Rode, famuli, 25. November 1374 urkundlich (Rigsarkivet Kopenhagen) siegelt (2 gekreuzte Streithämmer); das Geschlecht besaß von 1403 an in fortlaufenden urkundlichen Nachweisen auf Rügen ritterschaftlichen Lehensbesitz. Die sichere Stammreihe beginnt mit Matthäus vamme Rhade, Herrn auf Sissow, 1524. Der Name wechselte zwischen Rode, Rade, Raden und wird heute noch als Rhade und Rhaden geführt. Der urkundliche Zusammenhang mit dem gleichnamigen + Stralsunder Stadtgeschlecht ähnlichen Wappens ist nicht erwiesen. - Wappen: In von Blau und Silber gespaltenem Schilde 2 im Andreaskreuz gelegte Streithämmer (ursprünglich Stammwappen) mit goldenen Handgriffen, belegt mit einem grünen Kranz, welcher mit 8 (auch 4) roten Rosen durchflochten ist. Auf dem Helme mit rot-silbern-blauen Decken die Streithämmer hinter einem natürlichen Pfauenwedel.« (S. 426, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 31. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Rhaden, Rade, Matthias von Wallhoffen (1909)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1932, 425 (Stammreihe)
Nyt Dansk Adelslexikon - 1904, 221