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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Reiswitz und Kaderzin

Freiherren von


»Reiswitz (Reißwitz) und Kaderzin.  Schlesischer Uradel, der mit Peter Rezewitz, Hofrichter der Herzöge Heinrich und Wenzel von Falkenberg, 25. Januar 1369 urkundlich (Staatsarchiv Breslau, Fürstent. Oppeln Urk. 29) auftritt. - - A. Reiswitz, Freiherren von Kaderzin und Grabowka (evangelisch).  Im Mannesstamme erloschen).  Böhmischer Freiherr mit „Freiherr von Kaderzin und Grabowka“, Wappenbesserung und Inkolat Regensburg 24. Oktober 1653 (für Friedrich und Wenzel von Reiswitz a. d. H. Kaderzin). - Wappen (1653): Geviert; 1 in Blau ein silberner Mond, dessen aufwärts-gekehrte Hörner mit je einem goldenen Stern besteckt sind (Wappen „Leliwa“), 2 und 3 in Rot ein silberner Balken, 4 in Blau eine silberne Muschel.  Auf dem gekrönten Helme mit blau-silbernen Decken über der Muschel der Mond mit den beiden Sternen. - - B. Reiswitz und Kaderzin (-Holtzbrinck) (evangelisch).  Preußische Anerkennung des Freiherrenstandes laut Allerhöchster Kabinettsorder Charlottenburg 9. Dezember 1843 (für Gottlob, Königl. preuß. Landschaftsdirektor und Oberstleutnant a. D., und Georg von Reiswitz-Kaderzin, Königl. preuß. Sec.-Leutnant, nebst Geschwistern). - Wappen (1843 = Stammwappen): In Blau ein silberner Mond, dessen aufwärts-gekehrte Hörner mit je einem goldenen Stern besteckt sind, darunter eine Muschel.  Helm und Decken wie oben.«  (S. 406 & 407, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 80. Jg. 1930)

 

Wappen Leliwa



abstammende Häuser: Reißwitz und Kaderzin, Reiswitz und Kaderzin-Holtzbrinck, Reiswitz, Reißwitz und Kadersin

Wappen: #Mond #Stern(e) #Muschel

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1920, 649; 1922, 661; 1924, 557; 1926, 544; 1928, 505; 1930, 407
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, I, 60


 






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