Adelslexikon
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Radetzky von Radetz
Grafen
»Radetzky von Radetz. Katholisch. - Böhmischer Uradel, der mit Premysl (Prziecho) von Radetz (ehemalige Burg bei Smrkowitz, Bezirk Neubydschow, Böhmen), Pfarrer in Chomutitz, und seinen Brüdern Wenzel, Domherrn in Prag, und Albert, Ritter, 13. Mai 1359 urkundlich (Lib. confirm. I, 93) auftritt und mit Adam Heinrich auf Tumau, 1530-50, die sichere Stammreihe beginnt. - Böhmischer alter Herrenstand Wien 20. November 1684 (für Johann Georg Radeczky von Radecz, Kreishauptmann von Kourim); erbländisch-österreichischer Graf Wien 27. September 1764 (von der Kaiserin Maria Theresia für Wenzel Leopold Radeczky Freiherrn von Raditz [richtig: Radetz]). - Wappen (1764): Von Rot und Blau gespalten, darin eine schrägrechts-gestellte holzfarbene Grabschaufel mit silbernem Beschlag. Grafenkrone. Auf dem gekrönten Helme mit blau-goldenen Decken 3 (rot, silbern, blaue) Straußenfedern.« (S. 441, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1921, 738; 1922, 746; 1928, 442; 1930, 460; 1932, 441
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - IV, IX, 87, 158
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - IV, 133