Adelslexikon
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Bismarck
von
»Bismarck. Evangelisch. - Im 13. Jahrhundert unter den Stadtgeschlechtern von Stendal erscheinend, tritt das Geschlecht durch die für Klaus von Bismarck und seine Brüder 1345 urkundlich (s. Urk.-Sammlung der von Bismarck im Geh. Staatsarchiv zu Berlin, abgedruckt bei Riedel, Cod. dipl. Brandenb. I, XVII, 499) bereits erfolgte Belehnung mit Burgstall in den schlossgesessenen Adel der Altmark über. Die Stammreihe beginnt mit Herbordus de Bismarck (Stadt b. Stendal), 1270 Gildemeister in Stendal (Urk. im Stadtarchiv Stendal, abgedr. bei Riedel, Cod. dipl. Brandenb. I, XV, 82). Gemeinsamer Stammvater der I. und II. Linie ist Friedrich (Permutator) 1510-89 (tauschte 16. Dez. 1562 Burgstall gegen Crevese und Schönhausen um). - Wappen: In Blau ein mit 3 (2, 1) silbernen Eichblättern bestecktes goldenes Kleeblatt. Auf dem gekrönten Helme mit blau-silbernen Decken 2 Büffelhörner, das rechte Silber über Blau, das linke Blau über Silber geteilt, zwischen denen eine goldene Blätterkrone schwebt.« (S. 52, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 31. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Bismarck-Bohlen, Bismarck (1816), Bismarck-Osten, Bismarck-Schierstein, Bismarck (1871)
Wappen: #Klee
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1901, 92 (Stammreihe); 1920, 71; 1922, 86; 1924, 62; 1929, 76; 1932, 52
Herold - Zeitschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde - 1900, 93
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, II, 88