Adelslexikon
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Ziegler und Klipphausen
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»Ziegler und Klipphausen. Evangelisch. - Altes meißnisches Geschlecht, das seine Stammreihe mit Wigand Ziegler, + 1348, Ratsherrn in Dresden und Besitzer des Vorwerkes Röcknitz bei Dresden beginnt, noch 1372 unter den Bürgern von Dresden (sächs. Hauptstaatsarchiv Dresden) genannt wird, später das meißnische Münzmeisteramt besitzt und begütert in den Landadel übertritt. Hieronymus Ziegler, Stiftshauptmann in Wurzen, erbaute auf seinem Besitze Röhrsdorf 1528 ein Schloß „Klipphaus“, woher der Beiname entlehnt wurde. - Wappen (ältestes Siegel von 1416): In Silber ein 4zinniger roter Mauerbalken. Auf dem Helme mit rot-silbernem Wulst und gleichen Decken eine durch ein rotes Ziegeldach gesteckte silberne Säule, besteckt mit 5 schwarzen Hahnenfedern. Die II. Linie führt auf dem Helme 5 abwechselnd silberne und rote Straußenfedern.« (S. 632, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil B, 29. Jg. 1937)
abstammende Häuser: Ziegler und Klipphausen (1883)
Wappen: #Zinnenbalken
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil B - 1930, 859 (Stammreihe)
Jahrbuch des Deutschen Adels - III, 973 (Stammreihe)
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - III, 181; IV, 89
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1878, 747; 1879, 543; 1881, 160; 1882, 426; 1883, 529
Uechtritz' Diplomatische Nachrichten adelicher Familien - III, 244; IV, 97; V, 226
Zur Familiengeschichte des Meissnischen Adels - 1896, 368