Adelslexikon
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Zehmen
von
»Zehmen. Evangelisch-lutherisch. - Meißnischer Uradel mit gleichnamigem Stammhause bei Leipzig (1596 verkauft), der mit Fridericus de Cemin als Zeugen des Markgrafen Dietrich 31. März 1206 urkundlich (Orig. im sächs. Hauptstaatsarchiv Dresden, vergl. Cod. dipl. Sax. reg. II, 5, S. 70) zuerst erscheint und mit Thimo von Zehmen, Ritter, um 1400 die Stammreihe beginnt. Das bis in die neueste Zeit in der Gegend des Stammgutes angesessene Geschlecht verzweigte sich nach dem Altenburgischen (1598-1728), Anhalt (1445-1739), Brandenburg (1412-1600), Westpreußen (1460-1636), Bayern (1709-1821). - Wappen: Im schwarz-silbern geschachten Schilde 2 blaue Balken. Auf dem Helme mit schwarz-silbernen Decken 5 (schwarz, silbern, blau, silbern, schwarz) Straußenfedern.« (S. 683, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 29. Jg. 1930)
abstammende Häuser: Zehmen (1891)
Wappen: #Schach #_2 Balken
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1900, 933; 1918, 970; 1920, 956; 1924, 825; 1930, 683
Jahrbuch des Deutschen Adels - III, 933 (Stammreihe)
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - III, 152
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1882, 596 (Stammreihe); 1889, 564
Uechtritz' Diplomatische Nachrichten adelicher Familien - VII, 88
König’s Genealogische Adels-Historie - I, 1091
Gleichenstein’s Tabulae Genealogicae - 1716, 261
Zur Familiengeschichte des Meissnischen Adels - 1896, 362