Adelslexikon
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Kinsky zu Wchinitz und Tettau
Grafen
»Kinsky. Katholisch. - Böhmischer Uradel, der 16. Mai 1237 urkundlich (Orig. im Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien) zuerst erscheint. Protivec und Vecemil nennen sich 1. März 1307 „von Wchynic“ nach der ehemaligen Burg Wchynic (Chynic), Bezirk Leitmeritz, Böhmen. - Bestätigung des Herrenstandes und Vereinigung der Namen Wchynic und Tettau nach dem Majestätsbrief Prag 21. März 1596; Bestätigung [infolge des seitens des böhmischen Herrenstandes erhobenen Protestes] Prag 11. März 1611; Reichsgraf mit „Hoch- und Wohlgeboren“ und Palatinat Wien 31. Mai 1676, bestätigt Wien 2. April 1687 (für die Brüder Franz Ulrich und Wenzel Norbert, Stammvater des blühenden Hauses); niederösterreichischer Herrenstand 16. Januar 1745. - Wappen (Stammwappen): In Rot 3 vom linken Sildesrande ausgehende abwärts-gebogene silberne Wolfszähne. Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken ein silbern-roter Adlerflug.« (S. 309, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Kinsky von Wchinitz und Tettau
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1872, 409 (Stammreihe); 1911, 462; 1930, 303; 1932, 309
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - I, 853
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, II, 247
Neuer Nekrolog der Deutschen - 1845, 812
Schematismus des landtäflichen u. Grossgrund-Besitzes von Ober-Oesterreich - 1896, 25, 26
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1876, 948