Adelslexikon
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Grolman
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»Grolman. Evangelisch. - Das Geschlecht besaß im 15. Jahrhundert von der Abtei Essen das zu deren Hof in Huckarde gehörige Gut zum Grole im Kirchspiel Wattenscheid bei Gelsenkirchen zu Lehen, wonach die Inhaber des Hofes der damaligen Sitte gemäß Grolman genannt wurden. Jasper vam Schese oder Grolman wurde 1582 (vergl. Darpe, Gesch. d. Stadt Bochum, 1894, S. 201) Bürger von Bochum, während die Stammreihe mit Johann Grolman, um 1650 Senator in Bochum, beginnt. - - Preußischer Adel Berlin 29. September 1786 (für die Vettern Georg Ludolf Adolf, Königl. preuß. Geheimen Regierungsrat in Kleve, Heinrich Dietrich, Königl. preuß. Kammergerichts- und Pupillenrat, und Ludwig Adolf Christian Grolman, Landgräfl. hessen-darmstädt. Regierungs- und Konsistorialdirektor in Gießen). - Wappen (1786): Innerhalb goldenen Schildesrandes in Blau eine silberne Lilie. Auf dem gekrönten Helme mit blau-silbernen Decken ein aufgerichtetes, blankes, golden-begrifftes Schwert zwischen 2 silbernen Büffelhörnern.« (S. 302, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil B, 22. Jg. 1930)
abstammende Häuser: Grollmann
Wappen: #Lilie(n)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil B - 1907, 227 (Stammreihe); 1919, 308; 1920, 322; 1921, 268; 1922, 314; 1923, 226; 1927, 308; 1930, 302; 1931, 238
Handbuch des Preußischen Adels - II, 283 (Stammreihe), 285
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1883, 191; 1888, 196
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, II, 151; III, IV, 11
Gritzner’s Chronologische Matrikel - 1874, 43, 76, 149