Adelslexikon
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Fürstenberg (1660)
Freiherren von und zu
»Fürstenberg. Katholisch. - Westfälischer Uradel, der von der erzstiftisch-kölnischen Landesburg Fürstenberg bei Neheim, Kreis Arnsberg, den Namen trägt und unter diesem mit Hermannus de Vorstenberg 1295 urkundlich (Westfäl. Urk.-Buch, Band VII, Nr. 2334) zuerst erscheint, aber höchstwahrscheinlich aus dem + westfälischen Uradelsgeschlecht von Binolen mit gleichnamigem Stammhause bei Balve, Kreis Arnsberg, hervorgegangen ist, das mit dem Ritter und erzstiftisch-kölnischen Ministerialen Antonius de Binolen 1233 urkundlich (Westfäl. Urk.-Buch, Band VII, Nr. 413) auftritt. - Reichfreiherr Wien 26. April 1660 (für die Brüder Dietrich-Kaspar, Friedrich, Wilhelm, Ferdinand, Franz und Johann-Adolph von und zu Fürstenberg); Wappenvereinigung mit dem der + edelfreien von Grafschaft Wien 20. Mai 1660. - Wappen (1660): Geviert; 1 und 4 in Gold 2 rote Balken (Stammwappen), 2 und 3 in Gold 2 rote Pfähle (+ v. Grafschaft). Freiherrenkrone und 2 gekrönte Helme mit rot-goldenen Decken; auf dem rechten 2 mit je 2 roten Balken belegte goldene Federn (Stammwappenhelm), auf dem linken 2 an den Mündungen mit je einer natürlichen Pfauenfeder besteckte goldene Büffelhörner (+ v. Grafschaft).« (S. 176, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Deroy (1914), Fürstenberg-Herdringen, Fürstenberg-Stammheim, Fürstenberg (1874)
Wappen: #_2 Balken
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1920, 238; 1922, 244; 1924, 254; 1926, 221; 1928, 184; 1930, 143; 1932, 176
La Noblesse Belge - 1911, II, 88
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1878, 779
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - II, 55
Nyt Dansk Adelslexikon - 1904, 88