Adelslexikon
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Fürstenberg
Landgrafen zu
»Fürstenberg. Katholisch. - Schwäbisches edelfreies Geschlecht, das mit Egino comes de Urahe (Urach, Burg und Stadt, Württemberg) um 1070 urkundlich (s. Fürstenberg. Urk.-Buch, Band I, 29, Tübingen, Laupp, 1877) zuerst erscheint; Ererbung der Zähringischen Besitzungen in der Baar und so weiter 18. Februar 1218; Graf von Vurstenberc (Fürstenberg im bad. Kr. Villingen) 1250 (s. Fürstenberg. Urk.-Buch, Band I, 427); Landgraf in der Baar 18. Januar 1283 (s. a. a. O., Nr. 582); Erwerbung (infolge von Heiraten) der Grafschaft Heiligenberg sowie der Herrschaften Jungnau und Trochtelfingen (Hohenzollern) 1534, der Herrschaften Mößkirch und Gundelfingen 1627, der Landgrafschaft Stühlingen und der Herrschaft Hohenhöwen 1639; Erbverträge 1576, 1699 und 1803. - Großes Palatinat Wien 13. März 1627 bzw. 10. November 1642; Reichsfürst für die (10. Okt. 1716 +) Heiligenberger Linie Straubing 12. Mai 1664, Übertragung desselben auf die (7. Sept. 1744 +) Mößkircher Linie und auf die Stühlinger Linie (s. u.) Wien 10. Dezember 1716; Besitzteilung 29. Juli 1755 unter den Söhnen des Prosper Ferdinand Landgrafen zu Fürstenberg-Stühlingen, * 12. September 1662, + 21. November 1704, die die folgenden Linien stifteten. - Wappen (Stammwappen): Innerhalb blau-silbernen Schildesrandes im sogenannten Wolkenschnitt, in Gold ein blau-bewehrter roter Adler. Auf dem Helme mit rot-goldenen Decken ein rotes Kissen, darauf ein silberner Ballen.« (S. 181, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Fürstlichen Häuser, 169. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Fürstenberg (1716)
Literatur: Gothaischer Genealogischer Hofkalender - 1922, 130; 1923, 147; 1924, 147; 1925, 152; 1926, 154; 1927, 153; 1928, 156; 1929, 177; 1930, 179; 1931, 183; 1932, 184
Freytag-Loringhoven’s Europäische Stammtafeln - IV, 131
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, I, 417
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 677
Schematismus des landtäflichen u. Grossgrund-Besitzes von Ober-Oesterreich - 1896, 20, 56