Adelslexikon
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Eulenburg
Grafen zu
»Eulenburg. Evangelisch. Obersächsischer Uradel, als dessen erster Namensträger Conradus de Jlburg 1170-1197 urkundlich (G. von Mülverstedt, Diplomat. Ileburgense, Magdeburg, 2 Bände, 1877/79) auftritt. Die urkundlich belegte ununterbrochene Stammreihe beginnt mit Otto von Ileburg 1199. Mitglieder des Geschlechts erscheinen als Vögte und Herren der Burg, Herrschaft und Stadt Ilburg (das heutige Eilenburg). Im 14. Jahrhundert wendet sich das Geschlecht nach Ostpreußen, wo es Lehen vom Deutschen Orden erhält (Gallingen 1468, noch im Besitz der Familie). Im 16. Jahrhundert zur Herrenkurie in der ständischen Vertretung des Herzogtums Preußen gehörig. - Preußische Freiherrenstandsbestätigung Cöln an der Spree 4. April 1709 (für das Gesamtgeschlecht); preußischer Graf Berlin 19. September 1786 (für Jonas und Ernst-Christoph Freiherren zu Eulenburg). - Wappen (1786 = Stammwappen): Geteilt; oben in Gold ein wachsender rot-gekrönter und -bezungter schwarzer Löwe, unten in Blau 3 (2, 1) sechsstrahlige goldene Sterne. Auf dem gekrönten Helme mit schwarz-goldenen Decken der gold-gekrönte und geflügelte schwarze Löwe wachsend.« (S. 208, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Eulenburg und Hertefeld
Wappen: #Löwe #Stern(e)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1831, 100; 1922, 305; 1924, 193; 1926, 197; 1928, 198; 1930, 201; 1932, 208
Procházka's Genealog. Handbuch erloschener böhm. Herrenstandsfamilien - 1973, 122 (Stammreihe)
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 628
Herold - Zeitschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde - 1914, 93