Adelslexikon
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Dieskau
von
»Dieskau. Evangelisch. - Obersächsischer Uradel mit gleichnamigem Stammhause zwischen Halle und Leipzig, der mit Otto de Disgowe 4. Juli 1225 urkundlich (vergl. von Mansberg, „Erbarmanschaft Wettin. Lande“, IV, S. 19) zuerst erscheint und dessen Stammreihe mit Otto 1265 beginnt. Die Namensform wechselte zwischen Disgawe, Disgowe, Tizkowe, Dizcowe, Dyskow und Dieskau. Vormals Erbküchenmeister des Erzstiftes Magdeburg. - Wappen: In Blau mit goldenem Rande ein flugbereiter silberner Schwan, überzogen von einem roten Schräglinks-Balken. Auf dem rot-blau-silbern bewulsteten Helme mit rechts rot-silbernen, links blau-silbernen Decken ein gestürzter roter Hut mit aufwärts-gerichteten goldenen Schnüren zwischen offenem rechts blauen, links silbernen Fluge mit blau-silbernen beziehungsweise rot-silbernen Schwingen.« (S. 124, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 30. Jg. 1931)
Eintrag in Königlich Sächsisches Adelsbuch 8. 9. 1903 Nr. 8
abstammende Häuser: Dieskau (1853), Dieskau (1867)
Wappen: #Schwan
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1905, 225 (Stammreihe); 1919, 254; 1921, 250; 1926, 164; 1931, 124
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - I, 302
König’s Genealogische Adels-Historie - I, 221
Zur Familiengeschichte des Meissnischen Adels - 1896, 53
Allgemeine Deutsche Biographie - 5, 147