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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Bünau

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»Bünau.  Evangelisch. - Vogtländischer Uradel mit dem Stammhause Büna bei Greiz,« »vermutlich aus der Naumburger Gegend (Nieder-Beuna) stammend, der mit Rudolfus de Bunowe, castellanus auf der Bischöflich naumburgischen Burg Schönburg, 10. März 1166 urkundlich (Orig. im Reg.-Archiv in Merseburg) zuerst erscheint.  Das Geschlecht schloß 1517 eine Erbeinigung (1588 durch Kurfürst Christian bestätigt), in der auch bestimmt wurde, daß die Mitglieder nur einen der drei Vornamen Rudolf, Heinrich oder Günther führen sollen. - Wappen: a) (Stammwappen von 1301): In Rot ein vorwärts-gekehrter goldener Löwenkopf mit einer goldenen Lilie im Rachen; b) (seit 1496): Geviert; 1 und 4 von Rot und Silber gespalten; 2 und 3 wie Stammwappen.  2 Helme; auf dem rechten mit rot-goldenen Decken ein hermelin-gestulpter roter Kurhut, beiderseits mit einem Pfauenwedel an goldenem Stiele besteckt, auf dem linken gekrönten, mit rot-silbernen Decken ein offener, rechts roter, links siberner Flug.«  (S. 131, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 29. Jg. 1930 & S. 124, 37. Jg. 1938)

 

Eintrag in Königlich Sächsisches Adelsbuch 5. 5. 1911 Nr. 361



abstammende Häuser: Bünau (1742)

Wappen: #Spalt #Löwe #Lilie(n)

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1903, 221 (Stammreihe); 1920, 161; 1922, 173; 1924, 146; 1930, 131
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - I, 219
Uechtritz' Diplomatische Nachrichten adelicher Familien - I, 47, 215; II, 25, 171; III, 266; IV, 92; V, 8, 221
Neues Genealogisches Handbuch - 1778, 47
Geschlechtsregister der reichsfreien Ritterschaft zu Franken - 1747, 38-42
König’s Genealogische Adels-Historie - II, 200
Gleichenstein’s Tabulae Genealogicae - 1716, 35


 






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