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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Braun (1573)

Freiherren von


»Braun (in Ostpreußen).  Lutherisch. - Schlesischer Uradel, der mit Henricus de Brunaw, Ritter, 1346 und 1348 urkundlich (Staatsarchiv in Breslau D 390a, 285 und 302) zuerst erscheint. Die Namensform wechselte zwischen Bronau, Brunaw, Brawnaw, Brawne, Brawna und Braun. - [Reichsfreiherr 30. Juni 1573 (für George von Braun und Ottendorf, Freien Standesherrn auf Wartenberg, seit 1575 Mitgl. des böhm. Herrenstandes), erloschen]; böhmischer Freiherr mit Wappenvermehrung Wien 31. Dezember 1699 (für Christoph Friedrich, Ernst Konrad und Karl Ferdinand von Braun); preußische Anerkennung Berlin 17. Dezember 1860 (für Viktor Friedrich Ferdinand Leopold Freiherrn von Braun, Herrn auf Neucken, Oberstleutnant a. D., und dessen Neffen, die Söhne seines Bruders Magnus Hermann Eduard). - Wappen (1699): Geviert; 1 und 4 in Silber 3 (2, 1) mit den Spitzen sich berührende rote Rauten im Schächerkreuz (Stammwappen), 2. und 3. von Schwarz über Gold schräglinks geteilt, darin ein Löwe in gewechselten Farben.  2 gekrönte Helme; auf dem rechten mit rot-silbernen Decken zwischen 3 gestürzten natürlichen Forellen 2 silberne Straußenfedern (Stammwappenhelm), auf dem linken mit schwarz-goldenen Decken der Löwe wachsend.«  (S. 71, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)



Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1863, 84; 1920, 85; 1922, 85; 1924, 107; 1926, 96; 1928, 56; 1930, 48; 1932, 71
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - I, 191
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - I, 122
Wenzel's Deutscher Wirtschaftsführer - 1929, 289


 






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