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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Rindsmaul

Grafen von

Freiherren von Frauheim

(erloschen)


»Rindsmaul.  Erloschen.  Katholisch. - Oberbayerischer Uradel, eines Stammes und Wappens mit den Grafen von und zu Sandizell, der mit Albert von Rindsmaul 1217 urkundlich (Stiftungsbrief der Zisterzienserabtei Waldsassen, bayer. Hauptstaatsarchiv München) auftritt und die Stammreihe mit Sigmund von Rindsmaul um 1500 beginnt. - Niederösterreichischer Ritterstand . . 20. Januar 1604; Reichsfreiherr mit „Freiherr auf Frauhaimb, Herr auf Pernegg in der Elsenau“ Wien 7. März 1622 (für Ruprecht von Rindsmaul, Landesobersten in Steiermark); Reichsgraf Wien 28. Dezember 1665 (für Wolf Albrecht von Rindsmaul, Freiherrn auf Frauhaim, Herrn auf Pernegg [Bäreneck] in der Elsenau und so weiter, K. K. Kämmerer); ungarisches Indigenat 30. Dezember 1681; niederösterreichischer Herrenstand . . 9. April 1729; böhmischer Herrenstand . . 10. April 1764. - Wappen (seit circa 1560): Geviert, mit goldenem Herzschild belegt, darin ein aufgerichteter schwarzer Bär mit goldenem Halsband und herabhängender Kette (Pernegg [Bäreneck]); 1 und 2 in Silber Kopf und Hals eines einwärts-gewendeten Ochsen mit goldenen Hörnern und Nasenring, in 1 schwarz, in 2 rot (Stammwappen), 3 und 4 in Blau 3 (2, 1) goldene Blätterkronen (Frauhaimb [Frauheim]).  3 gekrönte Helme; auf dem rechten mit schwarz-silbernen Decken der schwarze Ochsenkopf, auf dem mittleren mit blau-silbernen Decken der Bär wachsend zwischen offenem, mit den 3 Kronen belegtem blauen Fluge, auf dem linken mit rot-silbernen Decken der rote Ochsenkopf.«  (S. 466, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)



Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1904, 699; 1905, 709; 1932, 466
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, II, 309
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - IV, II, 17
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - IV, 175


 






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