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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Rathenow

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»Rathenow.  Evangelisch. - Märkischer Uradel mit gleichnamigem Stammhause (der jetzigen Stadt), der mit dominus Nicolaus de Rathenowe, Burgmann auf der Markgräflichen Burg Rathenow, im Mai 1276 urkundlich (Riedel, Cod. dipl. Brand. Band I, 124) zuerst erscheint und früh in 2 (Wappenvarianten führenden) Stämmen auftritt, deren Stammväter Claus und Fritz 1398 als Landstände und Vasallen des Grafen Ulrich und der Gräfin Günther von Lindow, dem Markgrafen Jobst von Brandenburg Heeresfolge leisten (s. Riedel A. IV, 80). - - A. Stamm (Plaenitz). Stammvater: Claus, 1396.  Wappen: In Rot ein schrägliegender, natürlicher Weinstamm mit einer Traube und 2 Blättern nach oben, 2 Trauben und einem Blatt nach unten.  Auf dem Helme mit rot-silbernen Decken eine rot-bekleidete Jungfrau, mit grünem Kranze auf dem Haupte, in der Rechten eine Sense über der Schulter haltend. - - B. Stamm (Pinnow). Stammvater: Fritz, 1398.  Wappen: Im von Silber über Rot geteilten Schilde der schrägliegende Weinstamm, um den sich eine Weinrebe mit 2 Blättern, eins im silbernen, eins im roten Felde, schlingt.  Auf dem Helme mit rot-silbernen Decken eine rot-bekleidete Jungfrau in silbernem Hute, in der Linken ein Netz an einem Stock haltend.«  (S. 642 & 643, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 28. Jg. 1929)



Wappen: #Weinrebe

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1904, 698 (Stammreihe); 1918, 710; 1920, 734; 1924, 582; 1929, 642
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1880, 351 (Stammreihe); 1885, 441; 1888, 412
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, II, 317


 






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