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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Blanckenstein

Grafen von


»Blanckenstein.  Katholisch. - Aus dem sächsischen Kurkreise stammender Uradel unbekannten Stammhauses, der mit Conradus miles de Blankenstein 1313 urkundlich (Sächs. Prov.-Archiv Magdeburg) auftritt und sich nach der Niederlausitz, Schlesien und später nach Mähren und Ungarn ausbreitete, wo das Geschlecht seit dem 17. Jahrhundert erscheint. Die Stammreihe beginnt mit Hans von Blanckenstein, + 1484, Herrn auf Liebsen, Hermsdorf, Nieder-Schreibersdorf und Zeipe. - Ungarisches Indigenat mit Baronat laut Gesetz-Artikel XXI von 1792; erbländisch-österreichischer Graf mit „Hoch- und Wohlgeboren“ Wien 7. Mai 1796; böhmisches Inkolat Wien 21. Mai 1796 (alles für Ernst Paul Christian von Blanckenstein, K. K. Gen. der Kav. und Inh. des Hus.-Regiments 6, K. K. Geheimer Rat und Km., und seines Bruders Johann Georg Ludwig Söhne Ludwig Heinrich, und Christian Friedrich Ferdinand, welche die beiden Linien stifteten). - Wappen (1796): In Rot 8 in 3 Reihen (2, 4, 2) aneinandergereihte silberne Wecken.  Grafenkrone.  Auf dem gekrönten Helme mit gold-gefranstem hermelingefüttertem roten Mantel 3 (rot, silbern, rote) Straußenfedern.«  (S. 93, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 113. Jg. 1940)



Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1922, 126; 1923, 54; 1925, 57; 1927, 61; 1929, 62; 1931, 61
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - I, 161; IV, 6
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 353




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