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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Voelckersahm

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»Fölkersam(b) (Voelckersahm).  Evangelisch und griechisch-katholisch. - Niedersächsischer Uradel, nach dem Orte Volkersem (jetzt Völksen bei Springe) benannt, der mit Heinricus de Volckersen 1244 urkundlich (Kalenberger Urk.-Buch, Lockum Nr. 100) auftritt und Ende des 14. Jahrhunderts bereits in Livland eingewandert sein muß.  Die sichere Stammreihe des kurländisch-deutschen Stammes beginnt mit Johann von Fölkersam, * um 1480, tot 1557, der das Waldhausensche Jahrgut im Rossittenschen besitzt, seit 1519 mit Kalkuhnen belehnt.  Die Namensform wechselte zwischen Volkersem, Volckersen, Volkersheim, Volkersen, Voelkersam, Föl(c)kersamb, Folgersam und Voelkersa(h)m. - Wappen: a) Ursprünglich: 4speichiges Wagenrad, dessen unterste Speiche mit dem daranhängenden Felgenstück fehlt; b) später: In Silber ein 12speichiges, rotes Wagenrad, dessen oberste (12.) Speiche nebst dem daranhängenden Felgenstück fehlt (das Rad vielfach auch ganz, 12- bzw. 8speichig und blau oder golden); c) jetzt: In Silber ein 5speichiges rotes Rad, dessen oberste Speiche nebst Felgenstück fehlt.  Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken ein wachsender, laubumgürteter und -umkränzter, grauhaariger und -bärtiger wilder Mann, auf der rechten Schulter (mit beiden Händen gefaßt) einen ausgerissenen, doppelwipfeligen, grünen Laubbaum tragend.«  (S. 116, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 40. Jg. 1941)



abstammende Häuser: Fölkersam, Foelkersamb

Wappen: #Rad

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1918, 239 (Stammreihe)


 






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