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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Tettau

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»Tettau.  Evangelisch. - Uradel, der seiner Überlieferung nach aus Böhmen stammt und mit Andreas de Thetow, miles, 1237 urkundlich (sächs. Haupt-Staatsarchiv Dresden) zuerst erscheint, während die Stammreihe mit Albrecht von Tettau, Herrn auf Briesen und Krane, vor 1400, beginnt.  Das Geschlecht hat sich früh in der Ober-Lausitz, im Meißnischen, Sächsischen und in Böhmen verbreitet, wo es Ende des 16. Jahrhunderts mit den Kinsky von Wchinitz eine Erbverbrüderung schloß, auf Grund deren es die silbernen Spitzen seines Wappens in Wolfszähne verwandelte.  Ein Zweig hatte sich im 14. und 15. Jahrhundert nach dem Ordenslande Preußen gewandt, wo Eberhard von Tettau den Stamm fortpflanzte. - Wappen: Von Rot über Silber mit 3 Spitzen geteilt (seit Ende des 16. Jahrhunderts: in Rot am linken Schildesrande 3 silberne Wolfszähne).  Auf dem Helme mit rot-silbernen Decken ein offener, rechts roter und links silberner Flug.«  (S. 510, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 30. Jg. 1931)



abstammende Häuser: Tettau (1865)

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1900, 800; 1905, 793; 1922, 833; 1926, 691; 1931, 510
Jahrbuch des Deutschen Adels - III, 569 (Stammreihe)
König's Genealogische Adels-Historie - III, 1053
Zur Familiengeschichte des Meissnischen Adels - 1896, 327


 






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