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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Pfuel

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»Pfuel (Phull, Pfuhl).  Lutherisch. - Uradel des Barnim, der mit Henricus de Pule 1215 urkundlich (s. Riedel, Cod. dipl. Brandenb. I, 490) zuerst erscheint und mit Otto von Pfuel, 1375-1420, Herrn auf Biesdorf usw., die Stammreihe beginnt.  Die Namensform wechselte zwischen Pôl, Pul, Pule, Pfuel, Pfuhl und Phull.  Schloßgesessen in der Mark Brandenburg im 13. Jahrhundert, verbreitete sich das Geschlecht im 16. und 17. Jahrhundert nach Meißen und Württemberg, 1640 nach Schweden, 1677 nach Dänemark, 1764 nach Mussouri, Amerika, und in der Mitte des 19. Jahrhunderts nach Rußland. - Wappen: In Silber 3 rot-golden-blaue Regenbogen übereinander.  Auf dem blau-silbern bewulsteten Helme mit gleichen Decken ein von einem Regenbogen überhöhter natürlicher Palmbaum (aus einem Spickel mit Hahnenfederbusch entstanden), begleitet von 3 (1, 2) goldenen Sternen.«  (S. 464, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 29. Jg. 1930)



abstammende Häuser: Pfuhl, Phull, Phull-Rieppur

Wappen: #Regenbogen

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1906, 573 (Stammreihe); 1910, 560; 1919, 594; 1921, 596; 1930, 464
Handbuch des Preußischen Adels - II, 478
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1880, 289, 323; 1884, 417
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, II, 297


 






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