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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Marschall von Bieberstein


»Marschall von Bieberstein.  Evangelisch. - Meißnischer Uradel, der bei seinem ersten Auftreten das Marschall- und Kämmereramt der Markgrafen zu Meißen besaß und mit den Brüdern Heinricus Marscalus et Conradus Camerarius de Gnannenstein 21. August 1233 urkundlich (sächs. Haupt-Staatsarchiv in Dresden) erwähnt wird.  Die Amtsbezeichnung zum Namensbestandteil geworden, gingen aus den Marschall von Gnandstein, später von Frohburg und Mockritz genannt, die Marschall von Bieberstein hervor und erscheint Heinrich Marschall, gesessen zu Bieberstein bei Freiberg in Sachsen, 15. Juni 1399 urkundlich (a. a. O.) zuerst mit diesem Beinamen. - Wappen: Silber, mit aus je 6 Strängen geflochtenem roten Schräggitter überzogen.  Auf dem rot-silbern bewulsteten Helme mit gleichen Decken ein oben mit 7 schwarzen Hahnenfedern besteckter roter Marschallstab zwischen 2 silbernen Büffelhörnern.«  (S. 277, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 30. Jg. 1931)



abstammende Häuser: Marschall von Bieberstein (1911)

Wappen: #Gitter

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1900, 607; 1922, 559; 1926, 476; 1931, 277
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - II, 137
Uechtritz' Diplomatische Nachrichten adelicher Familien - V, 110
Neues Genealogisches Handbuch - 1778, 347
König's Genealogische Adels-Historie - II, 674
Gleichenstein's Tabulae Genealogicae - 1716, 258
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1879, 580


 






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