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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Loeben

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»Loeben.  Evangelisch. - Vermutlich dem meißnischen Uradel zugehörig, wird als Herkunftsort des Dorf Loeben an der schwarzen Elster neuerdings angenommen; mit Ritter Frixscho de Loben, Zeugen Herzogs Heinrich von Schlesien, tritt das Geschlecht 1. Juli 1280 urkundlich (Orig. älteste Urk. des Stadtarchivs Liegnitz) auf.  Das bisher älteste Siegel findet sich an einer Urkunde Ritter Konrads, weiland Ritter Friczscho von Lobil’s Sohn von 1312 (Staatsarchiv Breslau, Reg. 125 Cisterz. Kloster Trebnitz Nr. 152).  Das Geschlecht teilte sich früh in zwei Stämme, deren einer in Schlesien erloschen ist.  Der Oberlausitzer Stamm ist in das Sächsische Adelsbuch unter Nr. 368 als „Deutscher Uradel“ eingetragen. - Wappen: Geteilt; oben in Blau eine wachsende Mohrin mit eingestemmten Armen, rot-silberner Stirnbinde, deren Enden links abflattern, und goldenen Hals- und Armbändern, unten von Silber und Rot geschacht.  Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken die Mohrin.«  (S. 284, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 40. Jg. 1941)

 

Eintrag in Königlich Sächsisches Adelsbuch 15. 6. 1911 Nr. 368



abstammende Häuser: Loeben (1790)

Wappen: #Mohr #Schach

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1905, 453 (Stammreihe); 1920, 533; 1922, 516; 1926, 415; 1930, 342
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - II, 54; IV, 39
Uechtritz' Diplomatische Nachrichten adelicher Familien - II, 69; III, 273; IV, 94
Neuer Nekrolog der Deutschen - 1845, 934


 






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