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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Boos zu Waldeck

Grafen von


»Boos zu Waldeck.  Katholisch. - Rheinischer Uradel aus der Ganerbenburg Waldeck im Baybachtal, Hunsrück, stammend, der mit Conradus de Walthecce 1124 urkundlich (Günther, cod. Rhenomosell. I, 196) zuerst auftritt und mit Bosso von Waldeck 25. März 1243 urkundlich als mit der Burg Waldeck belehnt (vergl. Knipping, Die Regesten der Erzbischöfe von Köln im Mittelalter III, Nr. 1078) die Stammreihe beginnt; der Beiname Boos wird von seinen Nachkommen angenommen. - Böhmischer Freiherr mit Wappenbesserung und Inkolat Ebersdorf 10. September 1698; Reichsgraf und bayerischer Graf . . 29. Mai 1790 (vom Kurfürsten Karl Theodor von Pfalzbayern als Reichsvikar für Ludwig Joseph Wilhelm Freiherrn von Boos zu Waldeck, kurtrier. Obermarschall und kurpfälz. Oberamtmann in Simmern). - Wappen (1790 = Stammwappen): In Rot 3 schrägrechts übereinander gestellte rautenförmige silberne Sporenschnallen.  Auf dem Helme mit rot-silbernen Decken ein geschlossener schwarzer Flug, belegt mit rotem Rundschild, darin das Schildbild.«  (S. 101, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)



Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1838, 105; 1922, 142; 1924, 105; 1926, 105; 1928, 99; 1930, 98; 1932, 101
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 368
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - II, I, 7
Lang’s Adelsbuch des Königreichs Bayern - 1877, 9


 






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