Adelslexikon
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Wilczek
Grafen von
Freiherren von Hultschin und Gutenland
»Wilczeck. Katholisch. - Polnischer Uradel des Wappens „Koziel“, der um 1300 urkundlich erscheint. - Reichs- und Edler Panierherrenstand (Freiherren) mit „Herren zu Hultschin und Gutenland“ Neuenkirchen 1. April 1506 (für Walthasar Wilczeckh von Guttenlandt und seines Bruders Söhne Niklas und Melchior); ungarischer Graf Wien 16. November 1709; Reichsgraf Wien 27. April 1713; böhmischer Graf Wien 29. Juli 1729 (alles für Heinrich Wilhelm von Wilczeck, Frei- u. Bannerherrn von Hultschin und Gutenland, K. K. Kämmerer, Wirkl. Geheimen Rat und Feldmarschall). - - Wappen (1729): Geviert und belegt mit rotem Herzschild, darin auf grünem Dreiberg ein aufgerichteter silberner Gemsbock mit gold-gerandetem und beringtem schwarzen Leibgurt (Stammwappen „Koziel“); 1 und 4 in Gold ein gold-gekrönter und -bewehrter schwarzer Doppeladler, 2 und 3 in Blau eine goldene Blätterkrone, aus der 2 auswärts-gekehrte schwarze Gemshörner hervorgehen. 3 gekrönte Helme; auf dem rechten mit schwarz-goldenen Decken der Doppeladler, auf dem mittleren mit rot-silbernen Decken der Bock wachsend, auf dem linken mit rot-silbernen Decken die beiden Gemshörner.« (S. 636, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 104. Jg. 1931)
Wappen: #Gemse #Adler #Krone
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1826, 138; 1848, 746; 1894, 1181 (Stammreihe); 1922, 1089; 1923, 532; 1925, 539; 1927, 604; 1929, 626; 1931, 636
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, II, 395
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 1561
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - V, 219