Adelslexikon
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Schönburg-Glauchau
Grafen und Herren von
»Schönburg. Fränkisch-thüringisches edelfreies Geschlecht, das mit Ulricus de Schunenberg 1130 urkundlich (vergl. Dobenecker, Regesta hist. Thuring. I, Nr. 1249) zuerst erscheint, um 1182 ein reichsunmittelbares Gebiet in der Gegend von Geringswalde (1590 an Kursachsen verloren) besaß und 1256 im Besitze von Glauchau, 1286 von Lichtenstein, 1378 von Waldenburg erscheint. - Kaiserliche Belehnung mit der 1406 erworbenen Grafschaft Hartenstein, Konstanz 30. April 1417 und Frankfurt 31. Juli 1442; Erwerb der Herrschaften Penig und Wechselburg 1543, der Herrschaft Rochsburg 1548; Reichsgraf mit „Hoch- und Wohlgeboren“ Wien 7. August 1700 (für das Gesamtgeschlecht). Das Gesamthaus hatte zwei Sitze in der ehemaligen Ersten Kammer des Königreichs Sachsen seit 4. September 1831. - Wappen (Stammwappen): Von Rot und Silber 3mal schrägrechts geteilt. Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken ein wie der Schild bezeichneter geschlossener Flug.« (S. 279, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Fürstlichen Häuser, 169. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Schönburg-Waldenburg, Schönburg-Hartenstein
Wappen: #Vierteilung
Literatur: Gothaischer Genealogischer Hofkalender - 1914, 203 (Stammreihe); 1922, 208; 1923, 229; 1924, 229; 1925, 235; 1926, 239; 1927, 237; 1928, 241; 1929, 274; 1930, 277; 1931, 282; 1932, 283
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - II, 811
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 1330
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, II, 21
v. Zech's Europäischer Herold - 1705, 641
Alt-Österreichisches Adels-Lexikon - I, 280
Jahrbuch des Vermögens und Einkommens der Millionäre im Königreich Sachsen - 1912, 2, 246