Adelslexikon
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Preuschen
Freiherren von
»Preuschen (Preuschen von und zu Liebenstein). Reichsadel nebst Wappenbestätigung Wien 8. März 1782 (für die Brüder Georg Ernst Ludwig, Fürstl. oranien-nassau. wirkl. Geheimen Rat und Landesregierungs-Präsidenten in Dillenburg, und Ludwig Konrad Preuschen, Kaiserl. Wirkl. Rat in Friedberg in der Wetterau, welche die beiden Linien stifteten). - - I. Linie: Preuschen von und zu Liebenstein. Stammvater: Georg Ernst Ludwig. - Reichsfreiherr mit „von und zu Liebenstein“ und Wappenvermehrung Wien 28. Juli 1791 (für Georg Ernst Ludwig [s. o], dessen Söhne die Stammväter der beiden Äste sind); aufgenommen in die Reichsritterschaft des Kantons Mittelrhein 17. Oktober 1792. - - Wappen (1791): Innerhalb von Schwarz und Gold gespaltenen Schildesrandes gespalten; rechts in Schwarz einwärts ein gekrönter, rot-bezungter goldener Greif, links in Silber 3 geschrägte schwarze Passionskreuze, das linke unten wiedergeschrägt. Freiherrenkrone und 3 gekrönte Helme mit rechts schwarz-goldenen, links schwarz-silbernen Decken; auf dem rechten der Greif wachsend, auf dem mittleren die 3 Passionskreuze zwischen offenem, rechts von Gold und Schwarz, links von Schwarz und Silber geteilten Fluge, auf dem linken ein geschlossener goldener Flug, der mit 2 in 2 Reihen von Rot und Silber geschachten Sparren belegt ist. Schildhalter: 2 goldene Greife. - - II. Linie: Preuschen (lutherisch). Stammvater: Ludwig Konrad, * 1743, + 15. Februar 1809. - Wappen: Wie bei der ersten Linie, doch nur mit dem mittleren Helm.« (S. 527 & 529, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 79. Jg. 1929)
abstammende Häuser: Preuschen von und zu Liebenstein
Wappen: #Greif #Kreuz
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1871, 513; 1921, 716; 1923, 481; 1925, 452; 1927, 509; 1929, 529
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - IV, 110