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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Mitzlaff

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»Mitzlaff.  Evangelisch. - Hinterpommerscher Uradel, eines Stammes und Wappens mit den von Zitzewitz (vergl. von Stojentin, Gesch. der Familie von Zitzewitz, II, S. 59), der mit Wissike filius Meslaf 19. Juni 1389 urkundlich (s. Voigt, cod. dipl. Pruss. IV, S. 80) unter einer Anzahl hinterpommerscher Edelleute erscheint, die vom Hochmeister des Deutschordens nach Riesenburg berufen wurden und mit Hans Mißlaf 14. Juli 1403 urkundlich (Staatsarchiv Stettin) siegelt.  Die Stammreihe beginnt mit Georg Mitzlaff (Mietzlav, Meslav, Mislaf) 1389, Herrn auf Carzin.  Die Mitzlaff besaßen (Lehnbrief Stolp 23. Febr. 1490 [Staatsarchiv Stettin]) neben Carzin und Schwuchow 2 Katen auf der Altstadt vor Stolp unter dem Burgwall und den Burgwall daselbst nebst Wiesen und 2 Höfen bei St. Jürgen, wodurch sie in den Rat zu Stolp gelangten. - - Wappen: Von Schwarz und Silber gespalten, belegt mit einem Doppeladler in verwechselten Farben.  Auf dem Helme mit schwarz-silbernen Decken 3 silbern-schwarz-silberne Straußenfedern.«  (S. 535, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 28. Jg. 1929)



Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1922, 580 (Stammreihe); 1924, 480 (Stammreihe); 1929, 535


 






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