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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Lüdinghausen gen. Wolff

Freiherren von


»Lüdinghausen genannt Wolff.  Evangelisch. - Westfälischer Uradel, der mit Conradus de Ludenkhusen 1174 urkundlich (Westfäl. Urk.-Buch Band II, Nr. 371) als Dienstmann von Münster auftritt und mit Hermann 1185 die Stammreihe beginnt.  Herimannus miles de Ludynghusen siegelt um 1260 (a. a. O. III, 670).  Der Beiname Wolff wird zuerst geführt von Bernardus dictus Lupus de Ludinchusen, miles 1271 (a. a. O. III, 899 und Westfäl. Siegel IV, S. 41).  Von den in Preußen, Kurland und Südrußland blühenden Linien kommen hier nur die nachstehenden zwei preußischen Linien in Betracht. - Wappen: Geviert mit goldenem Herzschild belegt, darin eine rote Glocke (Stadt Lüdinghausen); 1 und 4 in Silber 3 rote Balken, belegt mit einem gekrönten, zweischwänzigen blauen Löwen (Stammwappen), 2 und 3 in Blau ein goldener Stern, begleitet von 3 (2, 1) goldenen Ringen (Sell [Sellen]).  3 Helme; auf dem rechten gekrönten mit rot-silbernen Decken der Löwe wachsend zwischen einem mit je 3 roten Balken belegten silbernen Fluge (Stammwappenhelm), auf dem mittleren gekrönten mit rot-goldenen Decken die Glocke (Stadt Lüdinghausen), auf dem linken mit blau-goldenem Wulst und gleichen Decken ein goldener Stern zwischen 2 Pfauenfedern (Sell [Sellen]).«  (S. 352, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Teil A, 82. Jg. 1932)



Wappen: #Glocke(n) #Löwe #Stern(e) #Ring(e)

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1908, 447 (Stammreihe); 1920, 480; 1922, 486; 1924, 423; 1926, 402; 1928, 355; 1932, 352
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, I, 54


 






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