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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Kienmayer

Freiherren von

(erloschen)


»Kienmayer.  Katholisch. - Oesterreich. - Der Kaufmann Johann Michael Kienmayer ward laut Diplom d. d. Wien 4. Januar 1754 in den österreichischen Adelstand erhoben, und Michael Franz von Kienmayer, k. k. Hofrath und Canzleidirector bei der Obersthofmeisterei und dem Oberhofmarschallamt zu Wien, erhielt laut Diplom d. d. Wien 30. September 1775 unter Vermehrung seines Wappens die österreichische Freiherrenwürde. - Wappen: quadrirt und mit einem goldenen Mittelschild, in welchem unter einem blauen Schildeshaupte, worin vier goldene Sterne neben einander schweben, ein Mann auf grünem Boden in golden verschnürter rother ungarischer Kleidung und gelben Csismen, mit silbern aufgestulpter, links abhängender rother Zipfelmütze, mit weiß gefüttertem und schwarz verbrämtem rothen Pelz steht, welcher die Beine aus einander spreizt, die Linke in die Hüfte stemmt und die erhobene Rechte seitwärts von sich hält.  1 und 4 von Silber und Schwarz in fünf Querreihen zu je vier Plätzen geschacht; 2 und 3 in Roth zwei schrägerechte goldene Balken.  Freiherrenkrone und drei gekrönte Helme.  Auf dem ersten mit schwarzsilberner Decke steht ein einwärts sehender, gekrönter schwarzer Adler, dessen Brust die Buchstaben M T in goldener Schrift trägt; der zweite mit rechts rothgoldener, links blaugoldener Decke trägt einen offenen, ledigen schwarzen Flug, und der dritte Helm mit rothgoldener Decke sechs abwechselnd silberne und rothe Straußenfedern.«  (S. 336, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 21. Jg. 1871)



Wappen: #Mann #Stern(e) #Schach

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1871, 336; 1903, 364; 1905, 372
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - IV, XII, 74
Allgemeine Deutsche Biographie - 15, 723; 53, 767
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - III, 31


 






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