Adelslexikon
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Hundt zu Lautterbach
Grafen von
(erloschen)
»Hundt zu Lautterbach. Katholisch. - Pinzgauer Uradel, der mit Marquart dem Hunt 1220-28 urkundlich (Schenkungsbuch der Propstei Berchtesgaden, vergl. Dr. Wiguleus Hundts Stammbuch in der bayer. Staatsbibliothek München) zuerst erscheint und dessen Stammreihe mit Hans Hund, um 1380, beginnt; das Geschlecht erwarb im 15. Jahrhundert Lauterbach bei Dachau, Oberbayern, wonach der Beiname angenommen wurde. - Kurbayerischer Freiherr . . 3. November 1681 (für Johann Franz Servatius Maximilian von Hundt zu Lautterbach, kurbayer. Kämmerer); Reichsgraf Langburg 31. Mai 1701; kurbayerische Anerkennung 1. März 1703 (beides für denselben); immatrikuliert im Königreich Bayern bei der Grafenklasse 22. Juni 1809. - - Wappen: Geviert; 1 und 4 in Rot 2 mit einem schwarzen Balken belegte silberne Adlerflügel (Stammwappen), 2 und 3 in Blau ein sitzender gold-beringter schwarz-behalsbandeter goldener Bracke. 3 gekrönte Helme mit rot-silbernen Decken; auf dem rechten und linken der Bracke sitzend, auf dem mittleren ein rot-bekleideter Mohrenrumpf mit silberner Stirnbinde und silbernem Kragen, statt der Arme mit den Flügeln des Schildbildes beseitet (Stammwappenhelm).« (S. 290, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)
Wappen: #Flügel #Hund(e)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1845, 277; 1922, 447; 1924, 275; 1926, 278; 1928, 283; 1930, 287; 1932, 290
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 806
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - II, 245