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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Hammerstein-Equord

Freiherren von


»Hammerstein.  Bergischer Uradel mit gleichnamigem Stammhause bei Sonnborn an der Wupper - ein genealogischer Zusammenhang mit den Anfang des 15. Jahrhunderts + rheinischen, als Burggrafen 1202 urkundlich (Staatsarchiv Coblenz) erscheinenden von Hammerstein (b. Andernach) anderen Wappens ist urkundlich nicht nachweisbar -, der mit Johann von Hammerstein, * um 1370, Amtmann in Solingen (1416), Herrn auf Hammerstein (1419), mit dem auch die Stammreihe beginnt, 1412 urkundlich (Stadtarchiv von Venlo) mit dem Kirchenfahnenwappen siegelt. - Hannoversche Wappenvereinigung mit dem der + Burggrafen von Hammerstein infolge Überlieferung einer angeblichen Stammesgemeinschaft Hannover 5. März 1816 (für die Linie zu Equord); hannoversche Genehmigung zur Fortführung des Freiherrentitels Hannover 19. Juni 1841 (für das von Hans Adam von Hammerstein, + 1653, abstammende Gesamtgeschlecht) - Wappen (1816): Gespalten; rechts in Silber 3 (2, 1) golden-befranste rote Kirchenfahnen mit je 3 goldenen Ringen (Stammwappen), links in Rot 3 (2, 1) schrägrechts gestellte silberne Hämmer (+ Burggrafen von Hammerstein).  2 Helme mit rot-silbernen Decken; auf dem rechten ein roter Hut, dessen Hermelinstulp mit den 3 Kirchenfahnen an goldenen Kreuzstäben besteckt ist (Stammwappenhelm), auf dem linken ein silbern-gestulpter schwarzer Hut mit geschlossenem, mit einem silbernen Hammer belegtem schwarzen Fluge (+ Burggrafen von Hammerstein).«  (S. 261, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)



abstammende Häuser: Hammerstein-Gesmold, Hammerstein-Loxten, Hammerstein-Retzow

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1920, 335; 1922, 340; 1924, 329; 1926, 304; 1928, 267; 1930, 202; 1932, 261
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1882, 315


 






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