Adelslexikon
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Geusau
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»Geusau. Evangelisch und katholisch. - Thüringischer Uradel mit dem Stammhause Geusa (1012 Guszua, 1017 Gusua), Regierungsbezirk Merseburg, der mit Gerlach von Geysaha, 1116 urkundlich (vergl. Schultes, Directorium diplom.), zuerst erscheint und dessen Stammreihe mit Hans von Gusewe, 1423 Beisitzer (?) des Schöppengerichts in Hettstedt, und 1445 (unter der Namensform Geusau) Vermittler bei einem Vergleiche zwischen dem Kurfürsten Friedrich und dem Herzog Wilhelm von Sachsen wegen einer Ländergrenzscheide, beginnt. Der Name wechselte zwischen Geyso, Geysaha, Geisaha, Guzewe, Guzowe, Gusowe, Gusewe, Gusow, Güsow, Güsaw, Gusau, Güsau, Geuß, Geus, Gesau, Geussa, Geussau, Geusen, Geisa, Geisau, Geuße und Geusau. - Wappen: In Blau eine flugbereite silberne Gans. Auf dem Helme mit blau-silbernem Wulst und gleichen Decken die Gans mit geschlossenen Flügeln vor 3 grünen Schilfblättern.« (S. 148, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 30. Jg. 1931)
abstammende Häuser: Geusau (1818), Geusau (1890), Valckenier von Geusau
Wappen: #Gans
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1914, 275 (Stammreihe); 1922, 278; 1926, 214; 1931, 148
Stammtafeln des Adels des Großherzogthums Baden - 1886, 161, 614
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1881, 108, 110
Uechtritz' Diplomatische Nachrichten adelicher Familien - II, 42
Neues Genealogisches Handbuch - 1778, 277
König’s Genealogische Adels-Historie - I, 416